„Ein sehr bewegtes Jahr liegt hinter uns“, beschreibt Brigitte Weitmann ihre Präsidentschaft, die sie zu Beginn des neuen Lions-Jahres nun an Bernd Haferstock übergab.
Insbesondere beschäftigte das Thema Ahrtalhilfe die Nieder-Olmer Lions. Beginnend mit finanzieller Unterstützung beim Kauf von dringend benötigten Kühlschränken bis hin zur Bearbeitung von Anträgen auf Soforthilfe aus dem Spendentopf der „Stiftung der Deutschen Lions“ (SDL). Für mehr als 300 Betroffene bedeuteten diese Gelder, die sich zwischen 1000 und 5000 Euro bewegten, Rettung aus höchster Not. Vor kurzem schließlich erlebten Kinder der Levana-Schule, deren Schulgebäude zerstört ist, auf Klassenfahrt und beim Zoobesuch dank der Lions unbeschwerte Stunden.
Dazu kam im Frühjahr Hilfe für die Ukraine. SDL-Gelder konnten generiert werden, um Medikamente und medizinisches Gerät auf privat organisiertem Weg an drei ukrainische Krankenhäuser zu liefern. Obendrein wurden - „dank“ Corona häufig parallel auf digitalem und analogem Weg - Clubtreffen und Vorträge organisiert. Konzerte mit dem Brel-Projekt und dem Landespolizeiorchester wiederum realisierten ursprüngliche Pläne von Jens Klaassen aus dem Vorjahr.
Mein Motto „Vielfalt leben und von Herzen geben“ spiegelt sich in den lokalen und internationalen Hilfeleistungen wider. Dass wir so viele Menschen motivieren konnten, unsere Projekte zu unterstützen, freut mich sehr“, dankt Weitmann allen Spendern.
Bernd Haferstock stellt sein Programm unter das Thema „Lebensfreude - miteinander & füreinander“. Es beinhaltet neben gemeinsamen „KulTouren“ wie dem Besuch der Mainzer Synagoge und Activities wie „Sammlung für den Brotkorb“ auch Vorträge zum aktuellen Zeitgeschehen im Rahmen eines „Politischen Salons“.
Zugleich will er die Lions-Idee, anderen zu helfen, weiter voranbringen.
Den Anfang macht das Benefiz-Konzert „L’envie de vivre - Lust auf Leben“ mit dem Brel-Projekt am 26. August im Hof der Nieder-Olmer Burgschule.